Risiken durch Aluminium im Körper

Letzte Aktualisierung 15.04.2024
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Risiken durch Aluminium im Körper

Das Naturheilzentrum
Veröffentlicht von Ralf Hüttmann in Gesundheit · 11 Dezember 2019

Viele Menschen in Deutschland nehmen gesundheitlich bedenkliche Mengen an Aluminium auf.
Das geht aus einer Studie des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) hervor.
Das BfR empfiehlt, die Aufnahme von Aluminium aus vermeidbaren Quellen zu verringern, um ein erhöhtes Gesundheitsrisiko zu vermeiden.

Schon frühere Untersuchungen haben gezeigt: Viele Bürger nehmen schon allein über die Nahrung so
viel Aluminium auf, dass damit die gesundheitlich unbedenklichen Mengen damit ausgeschöpft sind.
Jede zusätzliche Aufnahme, selbst in kleinen Mengen, könnte problematisch sein.

Aluminium-Quellen sind unter anderem Lebensmittel, unbeschichtete Menüschalen und Alufolie. Eine
bedeutende Rolle spielen Kosmetika. Dazu gehören aluminiumhaltige Deos, Zahncremes und Sonnencremes.

Zwar werde pro Anwendung eines Antitranspirants nur sehr wenig über die Haut aufgenommen, weshalb viele Fachleute bislang davon ausgegangen seien, dass dieser Weg kaum Bedeutung habe, sagt der leitende Autor der Studie Thomas Tietz. „Aber wer jeden Tag größere Mengen davon aufträgt, und das mehrfach, bei dem summiert sich das dann
doch.“

So raten die Experten des BfR, sparsam mit aluminiumhaltigen Antitranspirantien und Zahnpasten umzugehen. Bei den Lebensmitteln empfehlen sie, sich abwechslungsreich zu ernähren sowie Produkte und Marken zu wechseln.
Das könne das
Risiko einer dauerhaft hohen Aluminiumaufnahme durch ein einzelnes hochbelastetes Produkt verringern.

Von der Zubereitung und Lagerung von sauren und salzigen Lebensmitteln in unbeschichteten Aluminiumbehältnissen oder Alufolie rät das BfR ganz ab, , da Säuren eine vermehrte Freisetzung des Aluminiums aus der Folie begünstigen.

„Man kann eigentlich so weit gehen, zu sagen: Alufolie hat in der Küche nichts zu suchen“, erklärt Tietz. Meist sei es möglich, normale lebensmittelechte Gefäße zu benutzen oder „ eine Portion im Kühlschrank eben mit einem Teller zuzudecken“.

Der „Super-Gau“, so Tietz, seien in Aluminiumschalen oder -folie zubereitete Fisch- oder Fleischgerichte
mit Zitrone oder anderen sauren Zutaten, die dann auch noch über längere Zeit hoch erhitzt würden.

Eine sehr hohe Aluminiumaufnahme über einen längeren Zeitraum kann zu Entwicklungsstörungen des Gehirns und der Motorik sowie zu Schäden an Nieren, Leber und Knochen führen.
Laut Weltgesundheitsorganisation sind Nierenschädigungen die häufigste Folge hoher Aluminiumwerte im Körper.

Alu-Verbindungen können entzündliche Effekte oder oxidativen Stress in Zellen auslösen und diese somit schädigen.
Außerdem können sie den Stoffwechsel der Zelle beeinträchtigen, sodass diese nicht mehr ausreichend mit Energie versorgt ist.

Wir raten, auf aluminiumhaltige Kosmetika ganz zu verzichten und empfehlen Ihnen, bei der Ernährung
auf unverarbeitete, frische Lebensmittel zu setzen.

QUELLE:
https://www.tagesspiegel.de/wissen/alufolie-gehoert-nicht-in-die-kueche-bundesinstitut-warnt-vor-risiken-durch-aluminium-im-koerper/25244086.html




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