Die naturheilkundliche Psychotherapie beschäftigt sich mit Glaubenssätzen, die ein Mensch im Laufe seines Lebens wie auf einer Festplatte abgespeichert, und nach denen er sein Leben meist unbewusst ausrichtet.
Diese Glaubenssätze sind bei jedem Menschen individuell, da sie sich aufgrund von vergangenen Erlebnissen und Ereignissen entwickelt haben.
Negative Glaubenssätze haben ihre Quelle in negativen Erlebnissen.
Sie können das weitere Leben erschweren und Lebensziele behindern. Wer zum Beispiel als Kind von seinen Eltern ungewollt war und abgelehnt wurde, der entwickelt meist unbewusst Glaubenssätze wie „ich bin ungeliebt“ oder „ich bin nichts wert“.
Das weitere Leben wird dann unbewusst so inszeniert, dass diese Überzeugung von sich selbst immer wieder Bestätigung findet, z.B. im
Abgelehnt werden vom Lebenspartner, von Arbeitskollegen… etc. Besonders hartnäckige und tief sitzende Glaubensätze entstehen bei schweren seelischen Traumata wie z. B. bei einer lebensbedrohlichen Geburt, Verlust eines nahe stehenden Menschen oder Missbrauchserfahrungen.
Glaubensätze wie „ich bin zu schwach“ oder „ich bin hilflos“ können von da an unbewusst das Leben begleiten. Häufig wird dann ein solches Leben angstvoll erlebt und auf Sparflamme gelebt, weil der Mut fehlt sich den Herausforderungen zu stellen.
Auch körperliche Erkrankungen können Ausdruck der kranken Seele sein.
In der naturheilkundlichen Psychotherapie werden die negativen und krankmachenden Glaubenssätze mit den Methoden der Gesprächspsychotherapie und Psychokinesiologie herausgearbeitet.
Der rote Lebensfaden, der sich an den negativen Glaubensätzen orientiert, wird so gefunden.
Das eigene Leben kann in seiner Rückschau verstanden und liebevoll angenommen werden.
Die negativen Glaubenssätze werden dann in passende positive Glaubensätze umgeformt, die in einem längeren Integrationsprozess von der Seele angenommen werden müssen. Hat die vollständige Integration stattgefunden, kann sich das Leben positiv neu ausrichten.